Die Baureihe 111 zwischen Rhein und Ruhr

Der August war an Rhein und Ruhr geprägt von der Baureihe 111. Der AKE Rheingold wurde von zwei modernisierten 111ern der Firma Smartrail bewegt. 111 057 präsentiert sich in rot-beige während 111 221 ein blau-beiges Farbkleid trägt. Obwohl letzteres durchaus auch bei den Bundesbahn-111ern vorkam, wurde eine andere Farbaufteilung gewählt. Der RE3- Ersatzverkehr für die defekten Triebwagen der Eurobahn wurde ebenfalls von 111ern der DB-Gebrauchtzug gezogen. 111 111 ist orange-kiselgrau, 111 174 ist oceanblau-beige lackiert.

Duisburg, Oberhausen, Düsseldorf und Neuss

Die Woche um den 18. und 19. August 2021 war ein Eisenbahnwochenede für Bahnblitze. Zunächst besuchten wir am Mittwoch das Gasometer in Oberhausen, wo wir eine 140 der ÖBB-Tochter Rail Cargo Carrier ablichten konnten. Am Donnerstag folgte zunächst ein besuch in Duisburg Entenfang, welches französisch durch Captrain und Europorte dominiert wurde. Auch ein neuer Schleifzug der DB ließ sich blicken. (Bild 2-4). Im Rheinpark in Duisburg war nicht viel los. Allerdings wurde in der Kupferhütte kräftig rangiert (Bild 5). Der Tunnel der Güterumgehung in Düsseldorf läuft parallel zu einer Busstraße und unterquert die Straßenbahn (Bild 6). In Düsseldorf Gerresheim verkehren für die Regiobahn die Integral, die vorher in Bayern zum Einsatz kamen (Bild 7). Der Hofhund von Henkel schlummerte im Lokschuppen (Bild 8). Rheincargo rangierte fleißig sowohl im Düsseldorfer Hafen (Bild 8-10) als auch im Neusser Hafen. Das letzte Bild entstand erneut in Oberhausen.

Westerstede und Osnabrück

Vom 07. bis zum 09.08.2021 ging es für das gesamte Bahnblitze-Team in den Raum Osnabrück.
Zunächst wurde Stellung in Westerstede bezogen (Bild1). Es folgte ein Aufenthalt in Bremen (Bild 2- 5) und Osnabrück.

Auf dem Weg nach Norden – der Rückweg

Unsere nächste Eisenbahnstation war Guben. Hier hatten wir das große Glück, gegen 15 Uhr (i.d.R. werktäglich) eine Taigatrommel der polinischen Staatsbahn anzutreffen (Bild 1). Auf dem Weg nach Cottbus entdeckten wir einen abgestellten Zug der Braunkohlebahn in der nähe des Kraftwerks schwarze Pumpe (Bild 2). In Cottbus wurde am Ausbesserungswerk fleißig rangiert. Außerdem standen viele z-gestellte 218er herum Bild (3-7). In Chemnitz standen untertunnelte Viadukt und die Citybahn, eine Zweisystem-Stadtbahn mit Diesel auf EBO-Stecken und Gleichstrom auf Straßenstrecken an (8-12). Letzte Station war Gera (Bild 13).

Auf dem Weg nach Norden – Dänemark

Die Einreise nach Dänemark gestaltete sich unkompliziert. Unsere erste Stattion war Esbjerg, wo gerade reger Verkehr mit IC3 Gumminasen, den Pannen-IC4 von Ansaldo Breda und den Arriva-Lints zu beobachten war (Bild 1-2). Unseren Stellplatz für die Nacht hatten wir an einem Bauernhof in Billum. Auch hier waren die DB-Arriva-Lints anzutreffen (Bild3). Kurz vor Lemvig trifft man auf die Lynetten der Lemvigbahn. Dabei handelt es sich um kleine Dieseltriebwagen aus den 60ern, welche bei DÜWAG in Krefeld gebaut wurden (Bild 4 und 5). Unserer nächster Stellplatz lag in einem kleinen Yachthafen kurz vor Skagen direkt am Strand. Dorthin fahren auch die Siemens Desiro der Nordjyske Jernbaner (Bild 6 und 7). Modern ist der Bahnhof Aarhus (Bild 8 und 9), der nur ein Zwischenziel auf dem Weg zur Fähre nach Seeland war. Anschließend landeten wir in Kopenhagen. Am Öresund war tatsächlich auch Güterverkehr zu beobachten (Bild 10-13). In Kopenhagen selbst wird das Bild mittlerweile im Regionalverkehr von Gumminasen und den Vectrons mit Doppelstockwagen bestimmt. Die Dieselloks der Baureihe ME kommen noch gelegentlich auf der Strecke nach Rödby zum Einsatz (Bild 14-18). In Köge stehen seit einiger Zeit NOHAB-Dieselloks abgestellt (Bild 19). Nach Kopenhagen war unser nächstes Ziel Rödvig, auch hier wird der Regionalverkehr mit LINT-Dieseltriebwagen betrieben (Bild 20). Weiter ging es nach Gedser um dort die Fähre nach Deutschland zu nehmen. Die Strecke nach Rödby kreuzten wir dabei mehrmals. An einigen Stellen wird kräftig gebaut. Auch die Brücke am Störstrommen wird dabei erneuert (21-23). In Gedser namen wir die Hybridfähre der Skandlines, die im Küstenbereich zu unserer Überraschung rein elektrisch fuhr und zusätzlich durch ein Rotorsegel unterstützt wird (Bild 24).

Auf dem Weg nach Norden – Hamburg und Umgebung

Ende Juni stand endlich Urlaub an. Aufgrund der weiterhin weltweiten Pandemielage entschĺossen wir uns, zwei Wochen autark mit dem Wohnmobil zu reisen. Ziel war der Skagerak. Aber eigentlich ist der Weg das Ziel.

Zunächst ging es über Scharnebeck (Bild1), wo wir einen Nahverkehrstriebwagen auf der Brücke vor dem Schiffshebewerk sichteten. Die nachfolgende Station war Hamburg (Bild 2- 9). In Hamburg hatten wir sehr viel Glück. Auf den Elbbrücken querte gerade Green Cargo aus Schweden. Neben einer oceanblaubeigen V90 auf der Brücke Richtung Veddeler Damm erwischten wir auch zwei Stadler Eurodual. Von Hamburg bogen wir dann über Umwege nach Neumünster ab, wo wir ein Diesellok der NEG antrafen (Bild 10). Ursprünglich als V100 ausgeliefert, wurde sie in den 80er Jahren von Henschel modernisiert. In Eckernförder kann man mitr etwas Geschick Nahverkehr direkt am Strand auf ein Foto bannen (Bild 11). Pech hatten wir an der Klappbrücke Lindaunis, die defekt und leider für den Verkehr gesperrt war. Dabei handelt es sich um eine der wenigen erheltenenen kombinierten Schine-Straße-Brücken Deutschlands (Bild 12). Bevor wir dann jedoch nach Dänemark einreisten, war ein Abstecher an den Hindenburgdamm Tradition. Dort läuft der Verkehr der Autozüge und des IC aufgrund Lokmangels immernoch mit privaten 218ern, darunter eine orientrote der Railsystems RP und einer blauen der Press.

Holzzüge zwischen Hagen, Osberghausen und dem Sauerland

Aufgrund der massiven Schäden durch den Borkenkäfer muss derzeit sehr viel Holz aus Südwestfalen abtransportiert werden. Im Hochsauerlandkreis übernehmen dies derzeit Heavy Haul Power (Arnsberg, Sa 15 Uhr) und die HLG (Winterberg). Auf Bild 1 sieht man insgesamt drei Loks in Hagen Gbf, die für den Holzverkehr verwendet werden. Dabei handelt es sich um die Stadler Eurodual sowie eine Vossloh G2000BB der HLG und 225 133 der Saar-Mosel-Rail. Diese fährt gerade ab Richtung Rüsselsheim (Bild 2), um die ehemaligen Opelloks für den Hafen Herne abzuholen. Im Hintergrund erkennt man eine Bombardier Traxx3 von Railpool, die ebenfalls im Holzverkehr nach Österreich eingesetzt wird. Schlussendlich muss auch das Holz an der Aggertalbahn und am bergischen Löwen abtransporttiert werden. Freitags gegen 15 Uhr wird die Köf III der EVB eingesetzt, um die Wagen in Osberghausen zu rangieren. Nach Einbruch der Dunkelheit, wenn der Regionalverkehr zwischen Köln und Gummersbach ausgedünnt ist, übernimmt eine Class 66 die Züge. Ziel des Holzes sind Schweden, Ungarn und Österreich, wo weitestegehend wohl Papier aus dem Schadholz hergestellt wird. Bonusbilder: Eine Regionalbahn auf der Aggerbahn bei Osberghausen und eine V90 in Oberhausen Osterfeld Süd bei Nacht. Auch in Warstein und Rüthen wird Samstag Mittags Schadholz durch die WLE verladen (Bild 6 und 7). Die letzten beiden Bilder zeigen die Holzverladung in Hagen. Die Züge werden hier durch eine G2000, eine Lok der Baureihe 215 oder eine V100 West der Saar-Mosel-Rail gezogen.

Kreuz und quer im Ruhrgebiet

Derzeit ist wieder allerhand interessanter Eisenbahnverkehr im Ruhrgebiet zu beobachten:

Bild 1: RRX passiert das Bahnbetriebswerk Dortmund. Rechts im Bild befinden sich zudem abgestellte Trafowagen eines Transportdienbstleisters.
Bild 2 und 3: Von der Fußgängerbrücke hat man einen super Ausblick über das Bahnbetriebswerk und die dahinter befindliche Dortmunder Skyline
Bild 4: 111 111 ist wieder orange-beige
Bild 5: Ein weiterer RRX auf dem Weg nach Hamm. Im Hintergrund die Dortmunder Skyline
Bild 6 und 7: Allerhand altes Rollmaterial ist z-gestellt bei Duisportrail in Duisburg. Darunter eine Lok von BASF und mehrere ehemalige Hoeschloks aus Dortmund.

Ein westfälischer Klassiker

Am vorletzten Wochenende ging es zunächst nach Arnsberg, um ein Bild von dem Käferholzzug mit der Eurodual von Heavy Haul Power zu machen. Dieser Zug kann derzeit Samstags gegen 12 Uhr angetroffen werden. 2 Stunden später verlässt die WLE mit einem Kalssiker, dem Warsteiner Kistenzug, die Brauerei.

Eisenbahn am Niederrhein

Am vorletzten Freitag ging es an den Niederrhein. Zunächst erwartetet uns in Spellen der Aluzug mit der 218 der Brohltalbahn. Mit diesem ist immer zwischen 12 und 14 Uhr in Spellen zu rechnen.

Weiter ging es nach hamminkeln, wo am Max Bögl gelände die Baustelle dokumentiert wurde, während die Werklok ruhte. Den Abschluss bildeten wie so oft an den Wochenenden Fotos in der Dunkelheit in Duisburg.