Dresden mit seiner schönen Altstadt hat eine lange Eisenbahngeschichte und ist immer Dreh- und Angelpunkt nach Osteuropa, vor allem in das heutige Gebiet von Tschechien und Polen gewesen. Mitten in Dresden befindet sich die Gäsernde Manufaktur von Volkswagen. Da ein Eisenbahnanschluss nicht möglich ist, schloss man das Gelände über die Cargotram ans Straßenbahnnetz an. Dresden hat somit die einzige Güterstraßenbahn in Deutschland. Der heutige Hauptbahnhof existiert bereits seit 1898. Wie fast die komplette Stadt wurde auch der Hauptbahnhof in der Bombennacht 1945 weitgehend zerstört. Das Dach über der Stahlkonstruktion wurde mit einer Kunststoffplane von 2000 bis 2006 neu gestaltet. Ganz in der Nähe des Hauptbahnhofes befindet sich auch das Eisenbahnmuseum Dresden mit einer Reihe gesonderter Fahrzeuge. Leider hatte es bei unserem Besuch geschlossen. Durch Rollmaterialmangel sieht man auch wie zu DDR-Zeiten wieder Halberstätter (grün/blau/rot) mit Baureihe 143. Auch zur Berühmtheit hat es die älteste und dampfbetriebene Parkeisenbahn gebracht. Von Dresden Hbf führt eine Strecke durchs Elbtal bis nach Prag. Das hat eine größere Fahrzeugvielfalt als in anderen Städten zur Folge. Die Strecke kommt dabei an Sehenswürdigkeiten wie der Sächischen Schweiz (Elbsandsteingebirge) und der Basteibrücke sowei der Festung Königstein und dem Kurort Rathen mit seiner kleinen Burg und Altstadt vorbei.